Die Unmittelbarkeit im Ausdruck, die Bildhaftigkeit, der Dialekt, das Wienerische und nicht zuletzt generell Lieder in deutscher Sprache sind anno 2018 hierzulande (und auch darüber hinaus) wieder sehr gefragt. Man muss nicht weit zurückblicken, zehn bis elf Jahre genügen, um festzustellen, dass alles anders war, Austropop ein Unwort und Dialektlieder hierzulande (und auch darüber hinaus) rar.
Einer, dem das definitiv egal war ist Matthias Kempf, der 2006 mit seinem Album „Leb Los!“ der brachliegenden Szene einen Anstoß gab. „Ausdruckspop“ nannte er es und es ist immer wieder erstaunlich, wie sehr Kempf imstande ist bei Live-Konzerten in den Liedern aufzugehen, Stimmung aufzubauen und Glanz zu verbreiten. Nicht nur eigene Lieder stehen dabei am Programm, sondern auch wunderbare Danzer-Interpretationen, die man einfach gehört haben muss. Und überhaupt, schon lange gilt folgende simple Regel: Ein Danzer-Abend ohne Kempf wäre wie ein “Best of Danzer Album” ohne „Jö schau“. Nicht ohne Grund, Danzer war es nämlich auch, der Kempf so sehr inspirierte, dass er zur Gitarre griff und Musiker wurde.
Besetzung: Matthias Kempf – Gitarre u. Gesang
Martin Mader – Keyboard u. Gesang
Eintritt: freie Spenden!
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